"DAS LIED VON BERNADETTE ist ein jubelnder Hymnus auf den geistigen Sinn der Welt.“
Neu bei credo erzählung:
FRANZ WERFEL:
Das Lied von Bernadette
credo erzählung präsentiert den dritten Band in dieser Reihe:
Der weltberühmte Lourdes-Roman des großen Schriftstellers
über das Leben der Heiligen Bernadette Soubirous
Franz Viktor Werfel hatte sich bereits zu Beginn seines Schaffens geschworen, das göttliche Geheimnis und die menschliche Heiligkeit zu verherrlichen. Er verteidigte den „göttlichen Sinn des Universums“ und sah im Glaubensverlust des modernen Menschen
„die Ursache unseres ganzen Elends“.
DER AUTOR
Geboren am 10. September 1890 in Prag als Sohn eines Lederwarenfabrikanten startete Franz Viktor Werfel seine Karriere als Verlagslektor in Leipzig. Früh wurden seine Bücher Bestseller, darunter Verdi. Roman der Oper von 1924. Mit Die vierzig Tage des Musa Dagh klagte er 1933 den Völkermord an den Armeniern an.
Geprägt durch den jüdischen Glauben seiner Familie, eine katholische Gouvernante und die Ausbildung an einer Ordensschule blieb Werfel stets offen für das Heilige. Er verteidigte den „göttlichen Sinn des Universums“ und sah im Glaubensverlust des modernen Menschen „die Ursache unseres ganzen Elends“.
Auf der Flucht vor den Nazis findet der Dichter mit seiner Frau Alma 1938 Unterschlupf in Lourdes. In seiner Verzweiflung wendet er sich „an jene mütterliche Kraft des Weltalls, die sich in dem armen Leben der kleinen Bernadette Soubirous so heilbringend offenbart hatte." Falls er auf seiner Flucht vor den Nazis die rettende Küste Amerikas erreiche, versprach er, werde er als allererstes die bewegende Geschichte der Marienerscheinungen von Lourdes niederschreiben.
Und wirklich, "mir wurde geholfen“. Somit ist Franz Werfels Roman über die heilige Bernadette die Erfüllung eines Gelübdes. Der Roman wurde ein Welterfolg und gilt als eines der erfolgreichsten Bücher des 20. Jahrhunderts.
Werfel, der sich als christusgläubiger Jude verstand, verfasste das Buch 1941 in Los Angeles – gegliedert in 50 Kapiteln – gemäß den Gesätzen des Rosenkranzgebetes. Zwei Jahre später wurde das Buch verfilmt und 1944 mit vier Oskars ausgezeichnet.
Der große Schriftsteller starb am 26. August 1945 in Beverly Hills an einem Herzinfarkt. „Werfel ist tatsächlich ein Wunder“, notierte Franz Kafka über seinen Freund, „der Mensch kann Ungeheures.“
„Keines meiner Bücher hat eine stärkere Botschaft und mehr Bedeutung als
The Song of Bernadette.
Es ist ein jubelnder Hymnus auf den geistigen Sinn der Welt.“
Franz Werfel
„Ich bin ein Katholik mit jüdischem Gehirn“, meinte Werfel einmal. Bereits zu Beginn seines Schaffens habe er sich geschworen, „immer und überall durch meine Schriften zu verherrlichen das göttliche Geheimnis und die menschliche Heiligkeit – des Zeitalters ungeachtet, das sich mit Spott, Ingrimm und Gleichgültigkeit abkehrt von diesen letzten Werten unseres Lebens.“
ÜBER DAS BUCH
Niemand hätte auch nur einen Sou darauf verwettet, dass ein winziger Ort am Fuße der Pyrenäen, ein absolutes Nichts, zur Weltstadt wird, mit Abermillionen von Menschen aus allen Kontinenten, die hier Heilung und Stärkung suchen.
Zu verdanken hat Lourdes seinen kometenhaften Aufstieg einem kleinen Mädchen – und im Eigentlichen dem wundersamen Wirken der Mutter Gottes.
Es ist ein Ereignis am 11. Februar 1858, welches das Leben der Bernadette Soubirous, älteste Tochter verelendeter Müllersleute, mit einem Schlag verändert.
Die 14-Jährige ist auf der Suche nach Reisigholz, als ihr in den Grotten unweit des Dorfes eine wundervolle Dame erscheint, die sich später als „Unbefleckte Empfängnis“ zu erkennen gibt. Bei der zweiten Erscheinung am 14. Februar begleiten sie alle ihre Mitschüler, bei der fünfzehnten von insgesamt achtzehn ist die Zahl der Zeugen bereits auf 20.000 angestiegen.
Bernadette wird verdächtigt und verfolgt, aber 1862 erkennt der zuständige Bischof die Erscheinungen als echt an. Am 8. Dezember 1933 wird sie heiliggesprochen. Ihr Leichnam ruht unversehrt in ihrem Kloster im französischen Nevers. Jährlich werden in Lourdes bis zu sechs Millionen Pilger gezählt. Von den tausenden Heilungen wurden rund 70 durch die katholische Kirche als Wunder anerkannt.
„Lourdes ist einer der Orte“, so Papst Benedikt XVI., „die Gott erwählt hat, um dort einen besonderen Strahl seiner Schönheit leuchten zu lassen“.


"Die Biographie einer Heiligen unserer Tage, die den ganzen katholischen Erdkreis erschüttern muss."

